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Modellbau- und
-eisenbahnclub Werkstatt 87
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Der zentrale Punkt
im Bw Kirchberg: die Drehscheibe mit dem 21-ständigen Lokschuppen (Pola).
(Foto: Martin Knaden)
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Nach der Drehscheibe folgt die große Entschlackungsanlage mit den
Gelenk-wasserkränen (B+K). Eine Lok steht auf der Schlackengrube.
Gelegentlich ist ein Feuerschein und Dampfschwaden zu sehen. Scheinbar
fällt in diesem Moment die glühende Schlacke in das Wasser der
Schlackengrube. Wir können bei der Vorbeifahrt erkennen, dass es sich um
eine Maschine der BR 41 handelt. Zum Leeren der Schlackengruben steht
ein gleisgebundener Kran mit Greifer (Weinert) zur Verfügung, der auf
dem Kohlewagengleis läuft. Er kann auch für die Lokbekohlung eingesetzt
werden. Im Hintergrund, zwischen Lokschuppen und der Halle des
Ausbesserungswerks, erstreckt sich das Verwaltungsgebäude mit Lokleitung
und das Sozialgebäude mit dem Wasserturm, in welchem auch die Kantine
untergebracht ist (alles von Pola). Zwischen diesen Gebäuden und den
Lokbehandlungsanlagen befindet sich der Kohlebansen (B+K), der den
Kohlevorrat für die Dampflokomotiven beherbergt. |
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Inzwischen sind wir auf der Höhe des Kohlenbunkers angelangt, der von
einem stattlichen Kohlekran beschickt wird (beide B+K). Zum Feierabend
müssen alle Bunkertaschen gefüllt sein, damit nachts keine
Kranbewegungen notwendig werden.
Die Bekohlungsanlage
mit Blick auf die Ausbesserungshalle. 50 4002 und 50 1832 stehen unter
dem Kohlenbunker.
(Foto: Martin Knaden)
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An den Kohlebansen schließt sich eine
relativ neue Tank- und Zapfanlage (Faller) an, in der Dieselkraftstoff
für die Dieselloks und sogenanntes Bunkeröl C für die ölgefeuerten
Dampflokomotiven bevorratet und abgegeben werden kann.
Rechts sind mittlerweile die Aufstellgleise des Bahnhofes Kirchberg für
Zuggarnituren, Wagen usw. zu sehen. Hier findet auch die Reinigung von
Reisezugwagen statt.
Kurz darauf
kreuzen wir die BW-Einfahrt und fahren unter der großen Fachwerkbrücke
durch. Diese Brücke verbindet den höher gelegenen Teil der Stadt mit dem
Gelände rechts der Bahnanlagen. Auf der Brücke herrscht reger
Strassenbahn- und Individualverkehr. |
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TEE Helvetia läuft
in Kirchberg auf Gleis 4 ein. Auf der Straßenbrücke ist noch schwach ein
Düwag-Sechsachser der Ver-kehrsbetriebe zu erkennen (Umbau aus ROCO
Modell)
(Foto: Martin Knaden)
Gleich hinter der
Brücke taucht rechts das Stellwerk „Kw“ (Faller) auf. Von hier aus wird
das „westliche“ Gleisvorfeld überwacht
und dessen Weichen und Signale bedient.
Wir kommen im
Bahnhof Kirchberg/Baden an. |
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TEE Helvetia auf
Zwischenstopp in Kirchberg/Baden. (Foto: Martin Knaden)
Er hat zwei
Durchgangsgleise zwischen Bahnsteig zwei und drei, drei weitere
Bahnsteiggleise und zwei Gleise für Rangieraufgaben bzw. Güterzüge. Die
Gleise sind durch Formsignale (Hauptsignale und Gleissperrsignale)
gesichert. An den Gleisen
befinden sich Gelenkwasserkräne (B+K) für die Versorgung der
Dampflokomotiven. Speziell an solchen Stellen wurde diese Art von
Wasserkränen bevorzugt, um den Lokführern nicht zumuten zu müssen,
punktgenau am Wasserkran zum Stehen kommen. Es ist leicht vorstellbar,
dass ein Reisezug, wenn er erst einmal steht, wegen der ein- und
aussteigenden Fahrgäste nicht mehr rangiert werden kann.
Die Bahnsteige sind durch den Bahnsteigtunnel und die Treppenaufgänge
mit dem Hausbahnsteig verbunden. Links das stattliche Empfangsgebäude,
rechts davon der Busbahnhof, auf dem ebenfalls reger Betrieb herrscht.
Busse verschiedener Verkehrsbetriebe haben Reisende zur Bahn gebracht
und warten nun auf neue Fahrgäste. |
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