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So wird es den beschrankten Bahnübergang, den wir gerade passiert haben, nicht mehr lange geben. Mit Hilfe eines neu entwickelten Bauverfahrens wird in den bestehenden Bahndamm unter vollem Zugverkehr eine Unterführung eingebaut. Das Unterführungsbauwerk als solches ist bereits vollendet und wird nun, die Zugpausen nutzend, unter den Gleisen durch den Bahndamm hindurch gepresst.  

Zeitgleich wird im Innern des Bahndammes überflüssiges Material mit einem Bagger abgebaut und auf LKW zum Abtransport verladen. Ein Wetzel-Kran Typ BDK 20-1250   hebt ein neues Teilstück des Pressstranges ein, um den Pressvorgang von neuem beginnen zu können.
Diese Unterführung wird Teil der neuen B10 sein, die mit geänderter Trasse das neue  Wohn- und Geschäftsgebiet erschließen wird.
Links von der Hauptstrecke ist nun das ganze Ausmaß der Baumaßnahmen sichtbar. Und was gibt es hier alles zu sehen. Für Siedlungsgebiete der 50ger Jahre typische Wohnhäuser sind in verschiedenen Baustadien zu sehen. Der dazu benötigte Beton wird noch an Ort und Stelle in entsprechenden Anlagen angemischt. Neben anderen Baumaschinen sind Liebherr- und Peiner-Krane an diesen Baustellen im Einsatz. Für die neue Strasse durch das Wohnviertel wird der Abwasserkanal von einem O+K-Seilbagger ausgeschachtet.

 
 

Rohbau der Kirchberger Versicherung von der linken Seite aus gesehen.
(Foto: Bernhard Albrecht)

 Im weiteren Verlauf ist ein großes Versicherungsgebäude mit Tiefgarage im entstehen. Der große Baukörper benötigt sogar zwei Liebherr-Krane, um das Baumaterial zu bewegen.  Für den künftigen Kundenparkplatz muss Raum geschaffen werden. Mehrere Menck-Bagger bemühen sich, einer Geländeerhebung den Garaus zu machen und eine ebene Fläche zu schaffen.

 
 
 

Inzwischen passieren wir auf der rechten Gleisseite einen Galvanisierbetrieb, dem auf der anderen Seite der Strecke das Kraftwagenbetriebswerk der DB gegenüber liegt. Allerdings ist vom Gleis aus nur ein kleiner Teil des Geländes mit ein paar Bussen zu sehen. Hinter dem Kbw kündigt sich nun auch schon der große Ringlokschuppen des Bahnbetriebswerks Kirchberg an. Aber zuvor müssen wir einen weiteren Modulanschluss überqueren.

Wir nähern uns nun bereits dem Gleisvorfeld des Bahnhofes Kirchberg/Baden, dessen großes Betriebswerk sich zur linken Hand ausdehnt.

 
 

Ein schwerer Erzzug, gezogen von zwei Maschinen der Baureihe 41 kommt uns entgegen und nimmt uns vorüber-gehend die Sicht auf das BW.
Deshalb schauen wir uns erst einmal auf der rechten Gleisseite um. Hier erkennen wir zu-nächst putzige Siedlungshäuschen, gefolgt von einem großen Lagerhaus

 

 
  (Pola) der Badischen landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft (ZG), dem ein Brennstoffhandel für den Hausbrand angegliedert ist.

Das Lagerhaus besitzt selbstverständlich einen Gleisanschluss (wir befinden uns ja noch in der Epoche III). Mit großer Freude stellen wir fest, dass das Bahnbetriebswerk immer noch eine große Zahl an Lokomotiven beherbergt. Der gefürchtete Strukturwandel in der Zugförderung hat hier also noch nicht Fuß gefasst, wenn man auch munkelt, dass gelegentlich ein Fahrzeug namens „ICE“ auf der Strecke gesichtet worden sein soll.

 
 

Geradezu auffällig ist jedoch die Zunahme von Lokomotiven der Baureihe 50 im BW. Zehn bis zwölf Loks dieser Baureihe sind gelegentlich zu sehen; keine gleicht jedoch der anderen. Unterschiedliche Tender, Kesselaufbauten und Führerhäuser, die die Maschinen durch Tausch von Teilen auch von Loks der Baureihe 52  im Laufe der Einsatzzeit erhalten haben, geben jeder Lok ein individuelles Aussehen. Aber auch Lokomotiven anderer Baureihen sind in großer Zahl hier beheimatet.

 

Beim Kohlenhändler in Kirchberg: Er hat sich direkt am Güterbahnhof niedergelassen. Dadurch kann er sich direkt per Bahn beliefern lassen.
(Foto: Martin Knaden)

 

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