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Modellbau- und
-eisenbahnclub Werkstatt 87
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Eisenbahnanlage „Kirchberg/Baden“
Eine
Beschreibung in zwei Teilen
Teil 2: Auf der
Fahrt nach Kirchberg/Baden.
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Auf unserer
Reiseroute liegt, wenn wir aus „westlicher“ Richtung (vom Betrachter aus
linkes Anlagenende) |
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auf der
zweigleisigen Hauptbahn auf die Stadt zu fahren, eine weite Linkskurve,
mit der wir einen bewaldeten Hügel umfahren müssen. Kurz zuvor haben wir
eine eingleisige Strecke überquert, die nun rechter Hand eine
ansteigende Rampe bildend,
unserer Trasse folgt. Zwischen dieser eingleisigen und unserer
Hauptstrecke eingebettet, liegt ein Bauernhof; ein so genannter
Dreiseithof (Faller). Auf dem Hügel links ist ein Plateau zu sehen, das
eine alte Burgruine schmückt (Heki).
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Unser Schnellzug umrundet auf dem Wege zu seinem Ziel den „Burgberg“, auf dem
die Burgruine derer zu Kirchberg thront. (Foto: Martin Knaden) |
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Ein VT 95 fährt
am Abzweig Kehre in die getarnte Wendeschleife ein
(Foto: Martin Knaden) |
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An der nun folgenden Blockstelle
„Abzweig Kehre“ vereinigen sich die von rechts kommende eingleisige
Strecke und die nach Kirchberg strebende Hauptstrecke. Schauen wir nach
links, so erblicken wir ebenfalls eine eingleisige, von der Hauptbahn
weg führende Strecke, die alsbald in einem Tunnel verschwindet.
Würde man nun dieser eingleisigen
Strecke folgen, käme man irgendwann
darauf, dass die von
der Hauptbahn abzweigende Strecke nach dem Eintritt in den Tunnel die
Richtung ändert, die Hauptstrecke unterquert und auf der anderen Seite
als die uns bekannte, am Bauernhof vorbei führende Strecke wieder
auftaucht und in die Hauptbahn einmündet. |
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Wir haben es also mit einer als Abzweigstelle getarnten Kehre zu tun,
die es unseren Zügen erlaubt, vom Bahnhof Kirchberg kommend wieder
dorthin zurück zu fahren.
Der Blockstellenwärter zeigt unserem Lokführer gerade die „K“-Tafel und
signalisiert ihm damit, dass er die Fahrzeit „kürzen“ soll – unser
Maschinist möge also gefälligst „auf die Tube drücken“. Wahrscheinlich
sitzt uns ein Schnellzug im Blockabstand im Nacken. |
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Nach dem umrunden
der Wendeschleife steht der VT 95 am Signal, um wieder auf die
Hauptstrecke zurück zu kehren. (Foto: Martin Knaden)
Im Anschluss an die
Blockstelle überfahren wir eine der bereits im Vorwort erwähnten
Modul-Schnittstellen. Eine solche Schnittstelle befindet sich übrigens
auch dort, wo unsere Fahrt begonnen hatte: am Beginn der Kurve um die
Burgruine. |
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Nach Überschreitung der Modulschnittstelle gewahren wir die erste
wesentliche Veränderung gegenüber früheren „Reisen“ nach Kirchberg: eine
La-Stelle kündigt Baumaßnahmen an, von denen auch die Bahn betroffen
ist. Dort wo links des Bahndammes einige Jahre vorher noch buchstäblich
„Nichts“ gewesen ist, erstreckt sich jetzt Baustelle an Baustelle. Neue
Strassen, Wohn- und Geschäftshäuser sind im Entstehen und schicken sich
an, die Umgebung von Kirchberg zu verändern – die Stadt wächst in das
Umland hinein. |
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Neubaugebiet
Kirchberg: die Unterführung wird durch den Bahndamm gepresst. Ein Wetzel
BK 20-1250 hebt ein neues Element in den Pressstrang ein.
(Foto: Bernhard Albrecht
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